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          Auf dieser Seite will ich zeigen, wie aus alten und 
          neuen Teilen eine 
          funktionstüchtige Starklicht Lampe entsteht. 
            
            
            
              
                | - Ob nun jemand seine Laterne zu schnell zerlegt hat... |  
                | 
                   - so 
          wie ich, viele Einzelteile hat aber lieber eine funktionierende 
          Laterne möchte... |  
                | - oder auch nur wissen will, wie so ein "Ding" im Detail 
                aussieht... |    
          Selbstverständlich lassen sich diese 
          "Anleitungen"  
          auch zur Reparatur jeder Starklichtlaterne dieser 
          Bauart benutzen.   
          Die hier gezeigte Starklichtlaterne ist die wohl Bekannteste 
          hierzulande. 
          siehe auch Petromax 829 
          der Bundeswehr 
            Ob es jetzt 
          "Geniol-" oder "Petromax-" Lampen oder Teile sind, 
          ist für die spätere Funktion  eigentlich unwichtig, da die Teile 
          meist alle auf den gleichen Maschinen entstanden 
          sind. 
              
            | 
        
          | 
          Hinweis ! Da der 
          Großteil dieser Bundeswehr Lampen über 40 Jahre alt ist, sollten 
          besser gleich alle 
          Dichtungen 
          bei einer Zerlegung erneuert werden. Die Gummidichtungen altern  
          und die verbauten Blei -Dichtringe sind nur für einmalige Verwendung 
          gedacht.  
          Wenn wir also z.B. den Vergaser aus dem Tank schrauben, ist zum Einbau 
          grundsätzlich auch eine Blei-Dichtung (90) nötig. 
          Bitte auch die Seite: 
          Reinigen der Petromax beachten !   
          
          Hinweis 2  
          Nicht jede Petromax sieht aus wie diese hier.   
          Mit 
          Ausnahme der Hängelampen,
          Petromax 2827 oder 850 ist der Aufbau aber 
          fast immer gleich.   
          Auch für die meisten  "Nachbauten" der Petromax, wie 
          Egret, 
          Anchor, Dietz usw. können folgende Bilder herhalten. 
          Bei Ersatzteilen gilt es aber aufzupassen " Nicht alle "nachbauten 
          haben die gleichen Gewinde wie die Petromax /Geniol Lampen. 
            
          Nicht alle Petromax Lampen haben den weiter unten 
          gezeigten Rapid-Vorwärmer. Die Bundeswehr Ausführungen aber schon.     Hier eine 
          Auflistung der in Frage kommenden Dichtungen mit Foto:   | 
        
          |  | 
        
          |  | Gummi 
          Dichtung (11) für das Manometer oder den Tankverschluss    Nicht alle Lampen haben ein Maometer, es ist auch nicht unbedingt 
          nötig.
           Manche haben 
          stattdessen einen Tankverschluss mit Entlüftungsschraube. | 
        
          |  | Gumminippel mit Schraube (229) für Rapid Verschluss | 
        
          |  | Bleidichtung (90) für Rapid | 
        
          |  | 
          Ventileinsatz  (17) Pumpenventil  
           Nicht alle 
          Pumpenventile lassen sich zerlegen, bei einigen muss  ein kpl.  neues Ventil  (10) eingebaut werden. | 
        
          |  | Bleidichtung (83) Pumpenventil | 
        
          |  | 
          eventuell ein neues Pumpenleder (46)  solange das 
          Pumpenleder nicht eingerissen ist,  läßt es sich nach Einlegen in 
          Öl meist weiterbenutzen. | 
        
          |  | Dichtung (193) für Vergaserventil | 
        
          |  | 
          nur ganz selten nötig :  
          Graphitpackung (108) für Exenter / Handrad | 
        
          |  | Bleidichtung (90) für Vergaser   | 
        
          | gelegentlich notwendige Ersatzteile für unsere Lampe :   | 
        
          |  | Tonbrenner (3) Glühstrumpf (4) 
          Düsenreinigungsnadel (68) 
           Düse (50) | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          | An
          Werkzeugen ist nichts 
          außergewöhnliches nötig. Den Universalschlüssel 
          sollte man haben,  mind. einen Rollgabelschlüssel, 
          Schraubendreher, Spitzzange...   Ein kleiner Schraubstock 
          ist manchmal  praktisch aber notfalls 
          auch verzichtbar.   
          Eines der Merkmale dieser 
          Starklichtlampe ist schließlich, das sie recht einfach repariert 
          werden kann. So ist auch ist üblicherweise kein Spezial-Werkzeug 
          nötig. | 
           | 
        
          | Diese Werkzeuge liegen 
          meist in 
          der   Ersatzteiltüte einer Geniol oder Petromax Lampe.   der 
          Universalschlüssel (66)   
          die Handreinigungsnadel (180)  
           um die Luftlöcher des 
          Rapidstarters reinigen zu können,  
             
          der Nadelschlüssel (119) ,  
           um die kleine Düsennadel 
          aus und einzudrehen. |  | 
        
          | Die hier gezeigten Teile habe ich in 
          meinem Keller wiedergefunden.   daraus wird nun eine 
          Starklichtlampe werden.   Der erste Schritt ist die
          Reinigung 
          der Einzelteile |  | 
        
          |  |  | 
        
          |   Zum 
          Verständnis der Funktion, sind die verschiedenen  
          Baugruppen der Petromax 829 hier etwas näher beschrieben | 
        
          |  |  | 
        
          | Der Tank
          ist vollständig aus Messing, enthält jedoch innen eine 
          kleine
          
          Verstrebung aus Stahl  welche den Tank an der  
          Vergaserbohrung verstärkt.     Alle Verbindungen sind mit 
          Weichlot ausgeführt, der Tankboden  ist zusätzlich gefalzt. 
          Dieser läßt sich also nicht mehr ausbauen.   Er trägt zum einen das 
          Tragegestell,  den Vergaser, den  
          Rapidvorwärmer und die hier schon eingebaute 
          Pumpe. Auch der Tankverschluss, 
          hier mit eingebautem  
          Manometer wird dort angeschraubt.   Natürlich muss der Tank 
          absolut Dicht sein. Er enthält nicht  nur den Brennstoff, sondern 
          auch die zur Beförderung des  Brennstoffes nötige 
          komprimierte Luft, meist so etwa 2 Bar.   In den 60iger Jahren wurden 
          diese Tanks mit 10 Bar geprüft, wie hoch der Prüfdruck 
          heute ist, konnte ich nicht erfahren. |  | 
        
          |  Die
            Pumpe:         Ein Bild 
            einer kompletten Pumpe, wie man es normalerweise nicht zu sehen 
            bekommt,  denn das 
            ganze Bauteil befindet sich ja schließlich IM Tank     
            Das Auslöten des Pumpenrohres ist nur absolut 
             selten 
            notwendig. 
            Ein im Weichlöten Erfahrener kann dies aber relativ 
            problemlos durchführen.   |  | 
        
          | Nur um zu verdeutlichen, 
            wie die komplette Pumpe aussieht, habe ich das Pumpenrohr  (Pumpenzylinder) 
            dazugelegt. Es ist im Tank eingelötet 
            und man sollte es  nicht ohne 
            zwingende Notwendigkeit ausbauen.   
            In Einzelteile zerlegt: 
            Das Pumpenventil (10) das in das Ende des Pumpenrohres eingeschraubt 
            wird - siehe nächstes Bild.   |  | 
        
          | OK ... man 
            sieht es nicht soo deutlich.... das Pumpenbodenventil am Ende, welches für 
             manch 
            unangenehme Überraschung gut ist,  wenn es 
            mal nicht 100% dicht ist.   
            Dieses Pumpenventil ist mit einer Bleidichtung (83) 
            eingeschraubt, welche beim kräftigen Anziehen des Ventils oft 
            verformt wurde. 
            Der Ausbau ist dann nicht so einfach, geht aber 
            immer... irgendwie.   |  | 
        
          |  |  | 
        
          | 
          Der Vergaser:   
                            
                          
          - Düse (50) 
                          
          - Oberteil (152) 
                          
          - Unterteil (153) 
                          
          - Vergaserventil (196) 
                          
          - Exenter mit Handrad (114)   |  | 
        
          | Bitte zur Einleitung Seite: 
          Vergaser beachten. |  | 
        
          | Dieses Vergaserventil 
           
          ist 
          noch alter Bauart, der Ventileinsatz  
          (193) links, hat in 
          der   Mitte noch den 
          Messingpunkt, auf den das Vergaserstange (103) drückt. Diese Ventile 
          waren sehr viel länger haltbar. Aktuell erhältliche 
          Ventileinsätze (rechts) haben einen vollflächigen Gummieinsatz.   
          Gelegentlich müssen die Kanten eines neuen Ventileinsatzes mit feinem 
          Schleifpapier geglättet werden, damit er in der Ventilhülse 
          einwandfrei beweglich ist und nicht klemmt. |  | 
        
          |   
          Da die richtige Einstellung der Düsennadel im Vergaser etwas 
          komplizierter ist, habe ich dazu eine eigene 
          Seite erstellt.   | 
        
          | 
          Zusammenbau des      |  |   
          Vergasers | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          | Hier ist der komplette
            Rapidvorwärmer 
            (226),   bestehend 
            aus:   |  | 
        
          | 
                                         Flammschutzrohr (220) 
                                         Düse, Rapid        (221) 
                                         Kipphebel           (223) 
                                         Anschlußkörper   (225) 
                                         und Sieb             (187) |  | 
        
          | Der Anschlußkörper des 
            Rapid saugt durch das   Saugrohr Petroleum aus 
            dem Tank   und spritzt es aus der 
            mittleren Bohrung. Durch die beiden äußeren 
            Bohrungen strömt Luft aus dem Tank.   Luft und Petroleum werden 
            innerhalb   der Rapid-Düse (221) 
            gemischt.   Das alles funktioniert 
            nur, wenn   der Tank nicht überfüllt 
            wurde,  und die Bohrungen 
            sauber sind.     |  | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          | 
            Der Zusammenbau : Die hierzu 
            benötigten Dichtungen wurden schon 
            angesprochen, Die 
            zwingende Reinlichkeit 
            ebenfalls.             Wir 
            beginnen mit dem Vergaser. |  | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          | So wird das Vergaser-Ventil 
          (196)  auf das Vergaser-Unterteil 
          (153) geschraubt.   
          Die Spitze der Ventilstange (191) schaut hier gerade 
          aus dem Vergaser Ende. Sie drückt das Ventil auf, wenn die Nase des 
          Handrades nach unten gedreht wird. 
            
          (Zur Montage des Ventiles ziehen wir die  
          Ventilstange aber erst noch einmal heraus) 
            
          Keine Flusen oder sonstigen Schmutz mit montieren !   |  | 
        
          | Das
            Handrad mit Exenter,  links das 
            Vergaser-Unterteil mit eingeschobenem Zentrierstück. |  | 
        
          |  |  | 
        
          |  |  | 
        
          | Nun der 
            Tank. Er muss 
            wirklich sauber und 
            trocken sein,  die Lampe 
            macht sonst später Probleme.   |  | 
        
          | Das 
            Pumpenventil (10) wird mit einer Bleidichtung (83) (die kleinere der 
            Blei Dichtungen) in den Pumpenzylinder eingeschraubt   Wichtig 
            ist hier der genau passende Schraubendreher ! Keine 
            winzige Klinge benutzen, das Ventil muss wirklich fest sitzen ! Das geht 
            aber nur, wenn der Schraubendreher "saugend" in den Schlitz des 
            Ventiles passt. Wenn man nichts passendes findet, nimmt man eben 
            einen wirklich großen Schraubendreher und schleift sich die Klinge 
            halt zurecht.  Ideal ist der 
            "Pumpenschlüssel" der Schweizer Armee-Laterne Hasag 551...  der passt wirklich gut. Leider ist er  nur 
            noch  schwierig zu bekommen. Er wird nicht mehr gefertigt und 
            war nur in der Schweiz üblich. |  | 
        
          | Das 
            Pumpenleder muss wirklich gut gefettet sein,  es 
            rutscht sonst einfach nur im Rohr herum  und man 
            kann keinen Druck aufbauen. |  | 
        
          |  |  | 
        
          | Jetzt wird 
            der Vergaser in den Tank eingeschraubt.   Dazu 
            brauchen wir eine Blei-Dichtung (90) Es können 
            auch die neuen Viton Ringe (90)  verwendet 
            werden. Die 
            Dichtung  in die Mulde 
            drücken, Vergaser 
            aufsetzen und per Hand eindrehen.   |  | 
        
          | Nun mit 
            einem gut passenden Maulschlüssel oder einem Rollgabelschlüssel den 
            Vergaser festdrehen.   Der 
            Vergaser darf jetzt  nur noch im Uhrzeigersinn gedreht werden. Bei 
            Zurückdrehen wird er zwangsläufig undicht. die 
            Bleidichtung ist nicht elastisch!   
            Erfahrungsgemäß läßt sich der Vergaser, nachdem er 
            Handfest eingeschraubt wurde, noch 2 volle Umdrehungen eindrehen ! 
            Er muss wirklich fest sitzen, die Bleidichtung wird 
            dabei zerquetscht. 
            Wir müssen natürlich dabei beachten, daß das 
            Unterteil genau wie auf dem nächsten Bild gezeigt zum Stehen kommt. | 
             | 
        
          | Zur 
            Ausrichtung des Vergaser-Unterteiles, den Tank wie  hier 
            gezeigt aufstellen.    Die 
            Exenterwelle mit dem Handrad steht genau  90° 
            zum Gewinde der Zentrierbodenschraube.   Das 
            Vergaser-Oberteil läßt sich jedoch auch  später 
            noch genau positionieren. |  | 
        
          | Nun folgt 
            der Rapid-Vorwärmer. Diesen 
            hier habe ich mit einer Dichtung (90)  aus Viton 
            statt Blei montiert. |  | 
        
          | Die 
            Viton Dichtung verträgt keine so starke Pressung  wie die 
            Bleidichtung, sie wird sonst zerquetscht. |  | 
        
          | Nun folgen der Rapid -Verschlusshebel mit der 
            Befestigungsmutter. |  | 
        
          |  |  | 
        
          | So dichtet 
            der "Gumminippel mit Schraube" die Rapiddüse ab. |  | 
        
          | Und so 
            sieht der komplette Rapidvorwämer  mit 
            aufgesetztem Flammschutzrohr aus. |  | 
        
          | Das
            Manometer kann durch aufdrücken auf eine
             übliche 
            Feuerzeug-Gas Nachfüllflasche geprüft werden.   Diese 
            Flaschen enthalten Butan und dieses hat  bei einer 
            Temperatur von 20° Celsius einen Dampfdruck  von ca. 2 
            Bar. "Ungefähr" so viel sollte unser Manometer  dabei dann 
            auch anzeigen.   Man darf 
            sich aber keinesfalls verrückt machen.  Diese 
            kleinen Tankverschluss-Manometer sind keine wirklichen Messgeräte, 
            sondern als einfach konstruierte Rohrfedermanometer mehr nur für´s 
            grobe Schätzen zu gebrauchen. |  | 
        
          | Zur 
            Montage des Manometers benötigen wir eine 
            Gummidichtung (11) |  | 
        
          | Nun ist 
            der Tank soweit erstmal fertig. |  | 
        
          | Jetzt 
            fehlt nur noch das Tragegestell, welches  mit 
            dem Zentrierboden und der  
            Zentrierbodenschraube befestigt wird. |  | 
        
          | So sieht der Zentrierboden der Bundeswehr Petromax 
            aus. Darüber kommt später noch das 
            Prallblech was es nur bei der Bundeswehr Lampe gab. |  | 
        
          | Lampen die 
            keinen Rapidvorwärmer haben,  benötigen 
            die hier gezeigte Spiritus -Vorwärmschale.   Ich baue 
            jedoch in all meine Lampen diese Vorwärmschale  ein, da 
            mir der Start mit Brennspiritus besser gefällt.    Dies ist 
            aber Geschmacksache. |  | 
        
          | 
            Der Innenmantel 
            Innenmantel  Mischrohr, 
            Gaskammer und Tonbrenner.   |  | 
        
          | Hier der 
            Blick in ein Mischrohr,  man kann 
            schön das Mischrohrpaddel sehen.   Die 
            Funktion ist simpel.... je nach Stellung "behindert" es die 
            einströmende Luft mehr oder weniger und sorgt damit für 
            Verwirbelungen innerhalb des Rohres.   Die 
            meisten Lampen leuchten am besten, wenn der Widerstand des Paddels 
            gering ist, also in senkrechter Stellung.   Wenn die 
            Lampe einige Zeit leuchtet, dreht man mit einem Schraubendreher nur 
            wenig hin und her und hat dann die optimale Position, wenn der 
            Glühstrumpf am hellsten leuchtet.   (Die hier 
            gezeigte Mischrohrbeleuchtung ist natürlich optional) |  | 
        
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          | So wird das Mischrohr fixiert. |  | 
        
          | Der Innenmanntel, hier noch 
            ohne Tonbrenner. |  | 
        
          | Zur 
            Befestigung des Tonbrenners empfiehlt sich ein  kleiner 
            Klecks Auspuff- oder Ofen Kitt.  Der Kitt 
            härtet beim Betrieb der Lampe aus und verhindert das losrütteln des 
            Tonbrenners.   der Kitt 
            soll hier NICHT abdichten, nur fixieren. Wenn man 
            den Tonbrenner zu großflächig mit Kitt bestreicht, kann er später 
            Reißen....   Bei 
            normaler Behandlung hält so ein Tonbrenner ein Lampenleben lang, man 
            darf ihm nur keine Gewalt antun. |  | 
        
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