| Besonders an 
          diesen Lampen ist, dass sie ohne Pumpe auskommen  und diese Lampenart recht  leise ist. 
		    Im Gegensatz 
          zu  zu einer Petroleum - Glühlichtlampe, wie z.B. die Alladin 23 
          , 
		  sind diese Glühlichter 
		  Vergaserlampen ! Sie müssen also vorgewärmt 
          werden und verursachen ein Geräusch. 
		    
		    Hier ein 
          Exemplar von Tito Landi , Frankreich   hergestellt 
          vermutlich nach 1925. 
		    
		  Über den 
          Hersteller Tito Landi  (1873-1947) weiß ich nicht mehr, als 
		  
          Peter Bendel bislang 
          darüber herausgefunden hat. Danach hat Herr Landi bereits 1898  
          ein erstes Patent über eine Benzin Glühlichtlampe erhalten. 
		    
		    
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          | Das es für die hier gezeigte Lampe 
          keine Ersatzteile mehr gibt, muss wohl nicht näher erwähnt werden.  
          Glücklicherweise scheint sie bis auf Glaszylinder und Glaskugel 
          vollständig zu sein. 
		     | 
        
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          | Die Lampe ist noch genau so, wie sie in Frankreich auf dem Flohmarkt 
          gefunden wurde. | Ein Blick in den Tank. Gut zu sehen ist die 1925 patentierte 
          Tankentlüftung... Sie 
		  verhindert ein Auslaufen des Brennstoffes beim umkippen der Lampe. | 
        
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          | Das Ventil Rad ist aus Vulkanfieber (Danke
		  
		  
		  M. Spielhagen)
   |  Original Glühkörper 
          hatten ungefähr diese Form und sind nicht mehr erhältlich Dirk Frieborg 
		  hat aber schon 
          einiges an seiner Tito Landi ausprobiert und mögliche Lösungen auf seiner Homepage
          
          www.lampenmaxe.de  in Wort 
          und Bild erklärt. | 
        
          |  | Der erste Versuch ist recht enttäuschend.... Ich werde den Brenner 
          doch weiter zerlegen müssen als ich eigentlich wollte. Es wird nicht 
          ausreichend "Gas" erzeugt, um den Glühkörper schön gleichmäßig 
          leuchten zu lassen. 
		      | 
        
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          | wie ich nun weiß.... ein
          
            IRRTUM   !!! | 
        
          |  | 
        
          | Wie hier zu sehen, ist der 
          Docht keinesfalls verkohlt wie befürchtet, das "Sieb" ist zwar nur 
          noch bruchstückhaft da, aber nicht zugesetzt. Der Fehler muss also 
          woanders zu finden sein :   Ein erneuter Blick auf die 
          Düse lässt den Verdacht aufkommen, dass es vielleicht doch keine 
          Spiritus Düse ist ? Ich kann zwar 0,4mm nicht messen.. aber einen 
          0,8mm Bohrer habe ich. Da dieser nicht in die Bohrung der Original 
          Düse passte, habe ich eine alte 
          Petromax Düse genommen und die Düsenbohrung auf 0,8mm aufgebohrt. (An 
          der Original Düse will ich vorerst mal nichts verändern) Die Petromax Düse lässt 
          sich in die Tito Landi mit ein wenig Teflon-Dichtband zumindest 
          provisorisch hineinschrauben.   
		  Nachtrag :  
		  Ich war seinerzeit der Auffassung, dass dieses Glühlicht 
		  unbedingt mit Brennspiritus funktionieren müssste.  Es ist aber 
		  für Benzin konstruiert. 
		  Aktuell (2024) funktioniert diese Lampe mit der Original Düse 
		  und gereinigtem Benin (Aspen 4) tadellos.   | 
        
          |  |  | 
        
          | Hier die Originaldüse | und hier eine Petromax Düse. | 
        
          |  |  | 
        
          | Vorwärmklammer wieder dran... | So oder so ähnlich sollen die Flammen über dem oberen Gitter 
          aussehen... | 
        
          |  |  | 
        
          | Also einen neuen Socken angebunden | und abgeflammt... | 
        
          |  |  | 
        
          | Lampe erneut vorgewärmt... | ... | 
        
          |  | 
        
          | Wie man hier sehen kann, leuchtet der Glühkörper nicht vollständig. 
          Das kann an der Form, der Größe usw. liegen. Da ein Original 
          Glühstrumpf nicht mehr zu beschaffen ist, werde ich noch ein wenig 
          experimentieren... 
            
          Ich ging bislang davon aus, dass der Glaszylinder überwiegend nur zum 
          Schutze des Glühkörpers nötig ist.  Ob durch den erhöhten 
          "Luftzug"  eines Glaszylinders die Lichtausbeute besser wird, 
          habe ich jetzt ausprobiert: Neuer Versuch ! | 
        
          |  |  | 
        
          | Zusammen mit anderem Glühstrumpf und einem Glaszylinder leuchtet die 
          Lampe - | schon merklich heller. Leider wird das Rauschen durch den 
          Glaszylinder etwas lauter. | 
        
          |  |  | 
        
          | Hier der Versuch, mit einem Zylinder aus Transparentpapier den 
          blendenden Glühstrumpf zu "entschärfen" Leider wird das Papier zu 
          Heiß. | 
        
          | 
		  Zum Glaszylinder 
          : Passende gibt 
          es zur Zeit nur bei Stuga-Cabana . Borsilikatglas mit 48mm 
		  Außendurchmesser und 180mm länge.  Wenn man 
		  einen Zylinder mit 250mm einsetzt, pfeift die Lampe ganz grausig. | 
        
          |  | 
        
          | Hier 
          einige Skizzen aus einer Patentschrift von 1925
		   (ausgegraben von
          Peter Bendel) 
		  Zur Funktionsweise: Der Docht saugt Brennstoff aus dem Tank 
          (9). Durch Vorwärmen des Brenners, verdampft (vergast) der Brennspiritus in 
          der Kammer (14) Kanal (4) führt das Gas von der Kammer zur Düse. Mit 
          dem Ventilrad (6) kann der Gasaustritt reguliert bzw. versperrt werden 
          (Lampe löschen)   
		    | 
        
          |  | La Brûleur 
		   (Brenner)   - 1 Corps 
          (Brennergehäuse) -  - - 6 Disque de 
          Manœuvre (Handrad) 
          - 7  écou de guidage 
          (Führungsmutter) 
          - 
          - 
          -   | 
        
          |  | Oberhalb der Düse wird das 
          Ausströmende Gas mit Luft (durch Luftbohrungen im Oberteil des 
          Brenners) vermischt. Dieses nun brennbare 
          Gemisch wird oberhalb des Brenneroberteiles entzündet und beheizt 
          somit den  
		  Glühkörper. | 
        
          |  | Auf dieser Skizze ist die gesamte Lampe schön zu sehen, auch die 
          patentierte Tankentlüftung (11) ist dargestellt. 
		      | 
        
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