Starten einer Petromax® mit Spiritus

 

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Das Betreiben einer Starklichtlampe abweichend

von der Bedienungsanleitung des Herstellers erfolgt auf eigene Gefahr !

 

Vor jedem Start sollte eine Starklichtlampe unbedingt ausgiebig kontrolliert werden. Düse und der  Tonbrenner müssen so fest wie (ohne Materialbruch) möglich angezogen werden.  Eine Optische Kontrolle reicht hier auf gar keinen Fall !  

Eine lockere Düse oder zu kurze Vorwärmung können möglicherweise hohe Flammen verursachen. 

 Zum Starten einer Petromax® /Geniol /... Starklichtlampe  gibt es mehrere Verfahren, alle haben ihre

 Vor und Nachteile. Ich bevorzuge die Vorwärmung mit Brenn-Spiritus und "drucklosem" Tank.

 

 Für die folgende Methode ist eine Vorwärmschale unbedingt erforderlich !

 Die Petromax® 829 der  Bundeswehr hat üblicherweise keine, die lässt sich aber leicht nachrüsten.

 

Auch hier soll eine Hipolito H 202 als Foto-Beispiel dienen.  Die Beschreibungen passen aber unverändert auch auf Petromax 829 oder ähnliche Lampen mit Vorwärmschale. (Außer bei der "Schweizer Petromax" dort ist oben und unten am Handrad vertauscht !) Die Geniol 830 hat keine extra montierte Schale, der  Zentrierboden dieser Lampe hat eine entsprechende Vertiefung. Bei der kleinen ist eben diese Schale 2 x hintereinander zu füllen und anzuzünden.    

Falls noch nicht geschehen : Vorbereitung zum Start lesen....

festen Sitz des Tonbrenners und der Düse kontrollieren...

 

Vorwärmen mit Spiritus :
Entlüftungsschraube etwa 2 Umdrehungen ÖFFNEN (nach links drehen)  

 Handrad auf Stellung AUF !

 (Nase nach unten)

(ACHTUNG ! bei der "Schweizer" Petromax

523/821/250Hk ist es genau andersherum)

Brennspiritus in Vorwärmschale einfüllen.

Diese Schale ist an der Bundeswehr Petromax® nicht montiert, sie lässt sich aber problemlos nachrüsten.

Spiritus anzünden
Warten, bis der Spiritus fast ganz verbrannt ist, Entlüftungsschraube am Manometer schließen (nach rechts drehen) und langsam 5- 10 Hübe mit der Pumpe ausführen  
Nun müsste die Lampe mit einem Plopp Geräusch zünden.  

Nun gemütlich pumpen, bis die Nadel des Manometers etwa auf dem roten Strich ist!

(2 Bar) 

 

Bis zur größten Helligkeit benötigt die Laterne einige Minuten.

Lampe NIEMALS mit dem Handrad in der Helligkeit regulieren ! Die Düsenreinigungsnadel könnte verglühen oder in der Düse verschweißen. Die Helligkeit lässt sich nur in  geringen Grenzen über den Druck "regulieren".

Sollte hierbei eine Stichflamme im oberen Teil der Lampe entstehen, SOFORT die Entlüftungsschraube am Manometer öffnen !   Die Flammen erlöschen schon nach kurzer Zeit von selbst.

Mögliche Ursachen :  

- Vorwärmzeit zu kurz ! Bei tiefen Temperaturen sollte die Vorwärmzeit entsprechend verlängert werden, eventuell die Vorwärmschale zweimal befüllen.
- Wie oben schon erwähnt, müssen Düse und der Tonbrenner (an dem ist der Glühkörper befestigt) absolut fest angezogen sein.

  Alle Angaben ohne Gewähr !  Das Betreiben einer Starklichtlampe abweichend von der Bedienungsanleitung des Herstellers erfolgt auf eigene Gefahr !